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Bewusst gesund – Tag der gesunden Ernährung 07. März 2025

Am 07. März 2025 veranstaltet der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED)
zum 28. Mal den „Tag der gesunden Ernährung“, um bundesweit sowie in Belgien, Österreich und der Schweiz auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Der VFED organisiert an diesem Tag mehrere öffentlichkeitswirksame Aktionen, um so viele Menschen wie möglich daran zu erinnern: Gesunde Ernährung sollte nicht die Ausnahme sein, sondern alltäglich gelebt werden.

Wer sich gesund ernährt, kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und vielen Leber- und Gallenwegserkrankungen senken. Dabei gilt nicht nur drei Hände voll Gemüse zu essen und gar keinen Alkohol zu trinken – das ist ein Anfang, doch gesunde Ernährung hat sehr viel mehr Facetten. Der größte Punkt ist die Abwechslung. Der Körper braucht viele unterschiedliche Nährstoffe wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Es gibt kein Lebensmittel, welches dauerhaft den Körper mit all diesen notwendigen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgen kann. Nicht umsonst gibt es ein so herrliches und abwechslungsreiches Angebot. Wir sollten es nutzen, um unseren Körper ausreichend mit der Vielfalt der Nährstoffe zu versorgen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil, den man oft nicht hören möchte, ist der bewusste Umgang mit Zucker und auch Zuckeralternativen. Süße Getränke, kleine Süßigkeiten und Kuchen sind oft verführerisch, doch sollten sie selten und wenn, dann bewusst genossen werden. Es ist in einer bewussten gesunden Ernährung nicht verboten Zucker zu essen, doch auf das Maß kommt es an. Auch vor versteckten Zuckerfallen in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertigsaucen, Fruchtjoghurt oder Frühstücksmüsli muss man sich als Verbraucher in Acht nehmen.

Wurst, Fast Food und Fertigprodukten sollten aufgrund des hohen Salz- und Fettgehalts nur selten verzehrt werden. Übermäßiger Salz- und Fettkonsum steigern erheblich das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes.

Viel zu große Portionen sind ebenfalls ein Problem der heutigen Gesellschaft. Bei zu viel Fleisch und Fetten sind wir uns schnell einig, dass es eine zu große Menge gibt. Doch gibt es auch ein „zu viel Obst“? Ganz klar ja. Wer täglich 5 Bananen, 500 g Äpfel und
200 g Datteln verzehrt und dazu noch 2 Gläser unverdünnten Orangensaft trinkt, bringt seine Leber durch den zu hohen Fruchtzuckergehalt an ihre Grenzen.
Das Resultat – eine nicht-alkoholische Fettleber (NAFL). Zwei Hände voll Obst pro Tag, das heißt 1 Banane und 1 Apfel oder zwei Hände voll Beeren und 1 Birne entsprechen einer gesunden Menge.

Welche Lebensmittel und welche Mengen der verschiedenen Lebensmittelgruppen gesund sind, definiert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zum Beispiel in einem Ernährungskreis. Der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. befürwortet eine vegetarische Ernährung und empfiehlt die Gießener Vegetarische Ernährungspyramide.

Zu einer gesunden Ernährung zählt auch der Moment, in dem gegessen wird. Sitzen wir vor dem Fernseher oder essen wir bewusst am Tisch in Ruhe? Es ist empfehlenswert, sich bewusst Zeit zum Essen zu nehmen und langsam zu essen. Wenn man zu hastig isst, übergeht man meist sein Sättigungsgefühl, das erst nach ungefähr 15 Minuten eintritt und isst eine zu große Menge. Beim Essen vor einer Serie oder dem Fernseher sind wir zu abgelenkt, um auf unsere Körpergefühle zu achten und werden einfach weiter essen, ohne zu merken, dass wir eigentlich seit der Hälfte des Tellers satt sind.

Der Tag der gesunden Ernährung 2025 ist eine gute Gelegenheit, die eigenen Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren und neue Impulse für einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu gewinnen. Wenn auch du dich nicht nur mit gesunder Ernährung, sondern einer ganzheitlichen gesunden Lebensweise beschäftigen möchtest, melde dich hier an und erhalte kostenlos 12 Studienbriefe für ein ganzheitliches Leben.

Quellenverzeichnis

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